Einführung
Die Disziplin Ethik ist mindestens ebenso alt wie das (schriftlich überlieferte) Denken selbst. Seitdem der Mensch sein Gehirn dazu nutzen kann, Bedeutungen zu erfassen und diese zu kommunizieren, ist ‚Ethik‘ ein ständiger Begleiter des Menschen.
Über diesen Zeitraum von mehreren Tausend Jahren haben sich einige ethische Denkstrukturen, Konzepte und Begriffe herausgebildet. Diese wirken teilweise bis heute nach und prägen nicht nur die Fachdisziplin ‚Ethik‘, sondern auch das alltäglich-moralische Handeln und die lebensweltliche Orientierung.
Konzepte wie ‚das Gute‘ bzw. ‚das Schlechte/Böse‘, ‚Gerechtigkeit‘ und ‚Ungerechtigkeit‘, ‚Freiheit‘, ‚Drang‘ und ‚Zwang‘ haben eine lange Tradition, besitzen viele Deutungsmöglichkeiten und stehen in komplexen Verbindungen zueinander. Und jede dieser Traditionen, Deutungen und Verbindungen trägt etwas zur Erschließung sowie zur Bedeutung und Verwendung dieser bei.
Um also selbst die einfachsten ethischen Fragen zu beantworten, ist es hilfreich, eine Grundkenntnis über die zentralen Begriffe der Ethik zu erlangen.
Lehrveranstaltung
Die Vermittlung einer Grundkenntnis der ethischen Zentralbegriffe ist Inhalt der Vorlesung Einführung in die Ethik in theologischer Perspektive, die alle zwei Semester stattfindet.
Ziviler Ungehorsam. Was ist das? Darf man das?
Schönheitsoperationen?! Feministisch – ethisch – theologisch